Betuala pendula Birkengewächse Betulaceae
Synonyme: Hängebirke, Harzbirke, Maibirke, Moorbirke, Rauchbirke, Warzenbirke, Weisbirke.
Für unsere germanischen Vorfahren war die Birke ein Baum der Überlieferung und des Ahnenwissens. Sie verehrten die von ihr ausgehende jugendliche Inspiration und sahen in ihr einen Baum der Wiedergeburt des inneren in das äußere Leben. Es gibt den Brauch, Birkenreisig als Schutz gegen Dämonen und Verwünschungen in Haus und Stall aufzuhängen. Birkeneinfluss begünstigt Flexibilität und löst damit Verhärtungen körperlicher und seelischer Art. Der Stoffwechsel wird angeregt und Bewegung kann in Beziehungsprobleme kommen. Will man einen neuen Weg finden, dann bietet sich der Birkengeist an, um emotionale Blockaden aus dem Weg zu räumen. Das Holz der Birke trocknet nie völlig aus. Folgen wässriger Einwirkung, wie der rheumatische Formenkreis im Körperlichen, wird von der Birke dementsprechend reguliert. Im psychischen Bereich wirkt sie Depressionen entgegen. Diese binden den Menschen in einem dunklen Sumpf der Gefühle.
Räucherhinweis: Der Duft verräucherter Birkenrinde ist als Schutzkraft für magische Räucherzwecke geeignet. Er kann dunkelbitter bis süß schmeichelnd erscheinen. Er verbreitet Gelassenheit und kann auch sinnlich anregend wirken. Er bringt fröhliche Leichtigkeit in das Gemüt. Dort wo Verletzungen zu seelischer Verhärtung geführt haben, kann die Botschaft der flexiblen Nachgiebigkeit das Tor zur Vergebung öffnen. Sie schenkt eine positive innere Ausrichtung und weist auf die Lichtaspekte des Lebens hin.
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Aus "Heimische Räucherpflanzen" © Windpferd Verlag / Oberstdorf
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