Populus balsamifera Weidengewächse Salicacea
Synonym: Balsam-Espe
Eine starke Wesenheit steht hinter diesem Baum, dessen Familie in der Antike mit Trauer und der Unterwelt in Verbindung gebracht wurde. Mit den Göttern der Erd- und Wassertiefen sollten sie in engem Kontakt stehen. Als nächtlich und jenseitig in ihrem Charakter bezeichnet, ist die Pappel im Altertum jedoch auch für ihre Heilwirkung geschätzt worden (Galenus). All dieses weist auf eine leichte und schwere Seite hin. Ungeduld und Sehnsucht nach dem wahren Leben ist in dem magischen Duft seiner Knospen und Zweigspitzen als spiritueller Antrieb und Hindernis zugleich spürbar. Wuchshöhen von 20 bis 25 Metern werden von der Balsampappel schnell erreicht. Darin lässt sich eine zielstrebige Tatkraft und Vitalität erkennen. Abgeschnittene Zweige können in den Erdboden gesteckt werden und schlagen sofort Wurzeln.
Räucherhinweis: Die holzig-warme Note der Zweigstücke fasziniert im Pappel-Räucherwerk. Der Pappelknospenduft ist schwer und sinnlich bis animalisch. Er zielt tendenziell auf den Unterleib und zieht den zunächst achtlos Vorübergehenden bisweilen fast magisch in seinen Bann. Um auf die eigenen Sinne und Intuition zu vertrauen führt er in die Ruhe und lässt es zugleich aufregend knistern.
- Sei bereit, die Extreme mutig in dir zu vereinen -
Aus "Heimische Räucherpflanzen" © Windpferd Verlag / Oberstdorf
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