Galium verum - Rötegewächse - Rubiaceae
Synonyme: Gelbes Waldstroh, Liebfrauenbettstroh, Liebkraut, Gliedkraut, Gelb-Labkraut, Käselabkraut
Der Name Galium stammt vom griechischen "gala", was Milch heißt. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass man es zur Gerinnung der Milch verwendete. Liebfrauenstroh oder insbesondere im Englischen "Lay’s Bedstraw" heißt es wohl deshalb, weil es niederkommenden Frauen in das Bett gelegt wurde, um eine sichere Geburt zu gewährleisten. Unsere Vorfahren weihten diese Pflanze deshalb auch der Großen Göttin Freya als der Erhalterin des Lebens. Auch Fruchtbarkeitsgöttinnen wie Fortuna, Ceres und Demeter stehen in Resonanz zu ihrem Thema. Aufgrund des Bezugs zu Liebe und Fortpflanzung wurde dem Labkraut immer auch der Venus zugeordnet. Wenn es trocknet, wird sein süßer Duft stärker, was typisch ist für Pflanzen, die Cumarin enthalten. Insgesamt ist es eine Pflanze, die Ruhe schafft und Zeit schenkt.
Räucherhinweis: Eine Überprüfung der eigenen Vorstellung und Haltung zu ihnen kann mit dieser Räucherung unterstützt werden. Es soll damit in Dankbarkeit gewürdigt werden, was dem Leben dient. Der feinwürzige Duft der getrockneten Blüten richtet die geistigen Antennen auf das aus, was verbindet. Er schafft die nötige Basis, alles in Liebe anzunehmen, was im Inneren auftaucht, oder, wenn nötig, auch loszulassen. Zu wissen, dass man nie getrennt ist vom Großen Ganzen, macht unglaublich frei. Diese Freiheit erlaubt es, gelassen nach vorn zu schauen.
- Sei im Moment und lass’ den Dingen ihren Lauf -
Aus "Heimische Räucherpflanzen" © Windpferd Verlag / Oberstdorf
Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
Sie müssen angemeldet sein um eine Bewertung abgeben zu können. Anmelden