Alchemilla vulgaris Rosengewächse/ Rosaceae
Synonyme: Taubecher, Wundwurz, Frauenrock, Liebfrauenmantel, Löwenfußkraut, Jungfernkraut.
Die Germanen haben den Frauenmantel Freja, der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit zugeordnet und ihn bei abnehmendem Mond gesammelt um die Blutflüsse der Frauen zu stillen und Wunden zu schließen. Empfangend wie eine Gebärmutter ist die Gebärde des Blattes, das sich zu einem Gefäß formt. Die Venus steht natürlich archetypisch für diese Frauenpflanze und spiegelt sich in den grünlichgelben duftenden Blüten (die Grundfarbe dieses Planeten). Sie wird auch dem Mond zugeordnet wegen des Wasserbezugs und der Neunzahl der Blätter. Sie steht für die weiblichen Rhythmen. Als Rosengewächs ist sie auch auf Herzenskontakt ausgerichtet. Sie zieht die Hitze aus dem Prozess und hat ein bewahrendes, dem Leben zugewandtes Wesen. Sehr wichtig war Alchemilla für die frühen Alchimisten. Sie sollen die Tautropfen aus der Blattmulde gesammelt haben, um den Stein der Weisen (Lebenselexire) damit herzustellen.
Räucherhinweis: Die Blüten kann man gut begleitend räuchern, wenn sensible Ausgleichsprozess anstehen, die eine Integration des weiblichen Wesens, damit verbundenes Wissen oder Themen der großen Erdgöttin betreffen. Eine beständige, konstruktive Grundhaltung kommt im Frauenmantel zum Ausdruck. Die Pflanze enthält stark antioxidativ wirkende Substanzen (Tannine, Harze, Phytosterine, Saponine). Psychisch-seelisch spricht sie die innere Frau und die Gebärfähigkeit im Menschen als kreatives Potenzial im übertragenen Sinne an. Der Ausgleich von Nehmen und Geben wird durch das Räuchern unterstützt.
- Finde deinen inneren Rhythmus und schwinge dich ein -
Aus "Heimische Räucherpflanzen" © Windpferd Verlag / Oberstdorf
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