Origanum vulgare
Lippenblütler/ Lamiaceae
Synonyme: Dosten, Wilder Dost, Wilder Majoran, Oregano, Dorant, Mutterkraut, Gemude, Wohlgemut
Im Mittelalter glaubte man, Dost könne vor Hexen und Teufel schützen: Baldrian, Dost und Dill, da kann die Hex' nit wie sie will. Die Volksmagie schätzte ihn als Hauptmittel gegen Geistergesindel. Die robuste mehrjährige Pflanze legt ein territorial sehr übergreifendes Wesen an den Tag, ist aber nach Paracelsus auch der Venus zuzuordnen. Sonne und Merkur wirken in dieser Pflanze wie das Feuer-Luft Prinzip als stark bewegender Impuls, der aktiv transformierende Energie freisetzt, ohne Spannung zu erzeugen. Der Dost nimmt sehr schnell großen Raum ein und breitet sich exzessiv aus, ohne jedoch umfangreiche Kulturen an einer Stelle zu bilden. Aus dieser Manifestation von Flexibilität sowie in der violetten Blütenfarbe spricht Merkur. Er fügt sich ein und greift zu wenn irgendwo ein Plätzchen frei ist, auch wenn der Standort nicht optimal ist. Darin zeigt sich ihre Fähigkeit auflösend zu wirken, wo sich Energien krankhaft ballen, sexuelle Übererregtheit herrscht oder seelischer Kummer das Herz belastet.
Räucherhinweis: Für reinigende und schutzmagische Räucherungen zum Beispiel als Mischung mit Wacholderbeeren und Beifuss ist der Dost ein idealer Helfer. In Verbindung mit Johanniskraut ist dieser Schutzaspekt in den Räucherungen sinnvoll, um eine gute elementare Begleitung für sicheres Reifen der Ernte in diesem Jahr zu erbitten. Dies gilt ebenso für das Reifen innerer Werte und Ziele. Ein aromatischer Mantel für die Seele, der dem Menschen hilft, auch bei Gegenwind auf dem geraden Weg zum Ziel zu bleiben.
- Nimm die Gelegenheiten wahr, die sich dir bieten, um zu wachsen -
Aus "Heimische Räucherpflanzen" © Windpferd Verlag / Oberstdorf
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